Ein nicht näher bezeichnetes Investorenkonsortium hat nach langer Verhandlung die Abspaltung der Akribion Therapeutics GmbH finanziert. Die Mitgift für das Spin-off ist eine exklusive Lizenz für eine proprietäre CRISPR/Cas-Plattform bezogen auf den Pharmasektor. BRAIN Biotech kann im Gegenzug von möglichen Meilensteinzahlungen von bis zu 92,3 Mio. Euro profitieren.
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Der sogenannte Main Campus der Life Sciences Meile in Basel Allschwil wächst weiter. Ende Oktober wurde der Grundstein zum Bau des Laborgebäudes mit der Abkürzung ALL gelegt. Der 20.500 Quadratmeter große Komplex mit Labor- und Büroflächen wird ebenfalls von den Immobilieninvestoren Senn gemeinsam mit den Architekten Herzog & de Meuron entwickelt und gebaut, die schon zwei andere Gebäude in der Nachbarschaft errichtet haben. Ankermieter im ALL wird das mit einer Milliarden-Spende neugegründete Botnar Institute for Immune Engineering (BIIE) mit dem aus La Jolla, Kalifornien abgeworbenen neuen CEO Stephen Wilson.
Die in Basel beheimatete Beteiligungsgesellschaft Landmark Bioventures AG lizenziert von der Genfer OM Pharma ein biofunktionales Lipidmolekül, dessen immunmodulierende Wirkung auf Toll-like Rezeptoren nun von der in Dijon (Frankreich) gegründeten Duhn Therapeutics weiterentwickelt werden soll. OM Pharma kann meilensteinabhängig bis zu 100 Mio. Franken verdienen.
Förderung für Forschungsprojekt: Die österreichische Revo Foods GmbH und die belgische Paleo erhalten im Rahmen eines europäischen Projekts 2,2 Mio. Euro Förderung zur Entwicklung von Myoglobin.
Die Berliner TME Pharma N.V. hat eine BMBF-Finanzierung in Höhe von 2,4 Mio. Euro zur Förderung innovativer, kleiner und mittelständischer Unternehmen erhalten. Zusammen mit weiteren Investorenmitteln wird damit eine klinische Phase II-Studie finanziert, um den Inhibitor NOX-A12 gegen CXCL12-Zytokine im Tumormikromilieu von aggressiven Glioblastomen zu testen.
Leder aus Apfelresten, Dämmstoffe aus Hanf oder Tiernahrung aus Insekten. Branchenübergreifend arbeitet Sachsen an Lösungen für eine nachhaltigere Wirtschaft. Damit wächst auch die Bedeutung der Bioökonomie als zukunftsorientiertes Innovationsfeld.
Die Firma für Materialien aus Spinnenseidenprotein, AMSilk GmbH, hat mit Ajinomoto Foods Europe eine langfristige Partnerschaft für die Bioproduktion von Seidenproteinen in der Produktionsanlage von Ajinomoto Foods Europe in Nesle, Frankreich, vereinbart. Die Anlage nutzt lokale Rohstoffe und erneuerbare Energien und befände sich zudem in der Nähe von Amsilk-Kunden.
Novartis feiert ein erfolgreiches drittes Quartal und hebt die Jahresprognose um einige Prozentpunkte an. Der Freudentaumel der Schweizer beruht auf einer Pipeline, die mit Blockbustern gut gefüllt scheint, und einem Jahresergebnis der Umsatzerlöse, das mit um die 50 Mrd. US-Dollar konservativ geschätzt ein niedriges zweistelliges Wachstum verspricht. Untergehen könnte dabei fast, dass der einstige eigene Hoffnungsträger XXB750 in der klinischen Phase gestoppt wurde und dass der Kauf der Münchner Morphosys AG mit dem Wirkstoff Pelabresib nun als millionenschwere „Abschreibung“ in den Büchern steht.
Einem internationalen Forschungsteam ist es gelungen, mit Hilfe einer hochmodernen räumlichen Proteomik-Technologie den Signalweg einer bisher unheilbaren und oft tödlich verlaufenden Entzündungsreaktion der Haut aufzuklären und dadurch eine erfolgreiche Therapiemöglichkeit zu identifizieren.
Die nicht-medikamentöse, interaktive Schlaftherapie der Hamburger Gaia AG, somnovia, wurde Ende Oktober vom BfArM dauerhaft als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) gelistet, nachdem eine randomisierte klinische Studie deren Nutzen bestätigt hatte.